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Was sollte eine gute Business Smartwatch können?

Smartwatches haben sich von Fitness- und Lifestyle-Produkten zu echten Allroundern entwickelt. Da ist es kein Wunder, dass sie auch unter Geschäftskunden immer beliebter werden. Office-Apps, Navigation, Erinnerungen, Nachrichten und Telefonieren… es gibt kaum etwas, das moderne Smartwatches nicht können. Doch welche Kriterien sind für Ihr Business besonders wichtig? Wir verraten es in unserer Übersicht.

Vorteile einer Smartwatch für Ihr Business

„Brauche ich wirklich noch ein smartes Gerät?“ Diese Frage dürften sich viele Business-Kunden stellen. Wir können Ihnen die Entscheidung nicht abnehmen. Unbestreitbar ist jedoch: Es gibt viele Gründe, warum Smartwatches im Job so praktisch sind.

Bessere Erreichbarkeit

Während Handys gerne auf dem Schreibtisch vergessen werden, haben Sie Ihre Smartwatch immer am Handgelenk. So sehen Sie eingehende Anrufe sofort und können darauf reagieren – egal, ob zuhause oder beim Joggen um den Block.

Unauffälliges Design

Das Smartphone in der Besprechung zu zücken, kann unhöflich wirken. Zum Glück gibt es Smartwatches: Kurz einen Blick auf das Display werfen, Nachrichten überfliegen und vorgefertigte Antworten zurücksenden – all das geht denkbar einfach und unauffällig.

Tragekomfort

Smartwatches bieten viele Funktionen von Handy und Tablet. Sie punkten jedoch mit geringerem Gewicht. Das macht diese Gadgets vor allem auf Reisen interessant. Dazu kommt: Da Smartwatches sicher am Handgelenk sitzen, ist die Chance, sie zu verlieren, weitaus geringer.

Organisation

Dank Apps wie Google Calendar, OneNote und Evernote eignen sich Smartwatches ideal, um den Arbeitsalltag zu strukturieren. Wenn ein Mikrofon vorhanden ist, können Sie außerdem Notizen diktieren. So vergessen Sie keine wichtigen Ideen mehr.

Multi-Tasking

Alle Hände voll zu tun? Kein Problem. Sind Sie beispielsweise auf Geschäftsreise unterwegs, lassen Sie sich von Ihrer Smartwatch zum Ziel navigieren. Währenddessen nutzen Sie das Handy für letzte Vorbereitungen – oder Sie führen mit der Uhr ein Telefonat und gehen gleichzeitig Dokumente auf dem Laptop durch. Die Möglichkeiten sind endlos!

Business Smartwatch

Smartwatches für Business-Kunden – wichtige Kriterien

Größe

Smartwatches gibt es in vielen Größen – von kompakten 25 mm bis zu 50 mm oder mehr. Die Wahl ist weitestgehend Geschmackssache. Während große Smartwatches meist bei Herren beliebt sind, schwören viele Damen auf kleinere Modelle.

Wir haben die Vor- und Nachteile einmal für Sie zusammengefasst:

Kleine SmartwatchesGroße Smartwatches
+ dezenter Look am Handgelenk
+ Tragekomfort
+ leichtes Gewicht  
– weniger Übersicht
– schlechtere Lesbarkeit
+ übersichtliche Darstellung
+ ideal für Nutzer mit großen Fingern
+ auch für Medienwiedergabe (Fotos, Videos) geeignet  
– wirken oft klobig und auffällig
– höheres Gewicht

Form

Rund oder eckig? Diese Entscheidung hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Rein optisch wirken runde Modelle etwas dezenter und „klassischer“ als ihre eckigen Pendants. Letztere haben jedoch einen Vorteil: Sie erleichtern die Integration von Apps, die für dieses Format entwickelt wurden – und das sind fast alle. Auf einem eckigen Bildschirm lassen sich mehr Inhalte darstellen. Dies kommt der Übersicht zugute.

Verarbeitung

Uhren sind mehr als nur Zeitmesser. Auch wenn das Wort „Statussymbol“ vielleicht übertrieben klingt – wenn Sie Wert auf ein professionelles Auftreten legen, sollte sich dies in Ihrer Smartwatch widerspiegeln. Viele modebewusste Herren bevorzugen Gehäuse aus Aluminium, Edelstahl oder Titan. Dazu noch ein edles Leder-Armband, und der Business-Look ist perfekt. Oder suchen Sie ein legeres Modell für den „Casual Friday“? Kein Problem. Meist lässt sich das Armband austauschen. So sind Sie für jeden Anlass gerüstet.

Schutz

Unfälle lassen sich auch im Geschäftsleben nicht komplett vermeiden. Es ist deshalb sinnvoll, eine robuste Smartwatch zu wählen.

Das Gehäuse sollte staubdicht sein, um die empfindliche Hardware im Inneren zu schützen. Gehärtetes Glas wehrt Kratzer auf dem Display ab, und ebenso wichtig ist der Wasserschutz. Zwar stellen Sprühwasser und leichte Regenschauer kein Problem dar. Soll das Gehäuse jedoch wasserdicht sein, müssen Sie auf die Schutzklasse achten. Mit IP67 – oder besser noch: IP68-Zertifizierung – ist Ihre Smartwatch gegen (fast) alle Widrigkeiten des Alltags gewappnet.

Display

Lesbarkeit ist das A und O – vor allem, wenn Sie Ihre Smartwatch lange am Stück nutzen. Darum sollte das Display bestimmte Kriterien erfüllen:

  • Je höher die Auflösung, desto schärfer werden Inhalte dargestellt. Das verbessert die Lesbarkeit. Wir empfehlen einen Mindestwert von 300 ppi.
  • Wer Nachrichten im Freien lesen möchte, sollte auf die Helligkeit achten. 500 Nits sind Standard, reichen jedoch an sonnigen Tagen nicht immer aus. Mit 1.000 Nits sind Sie auf der sicheren Seite.
  • OLED-Displays bieten einige Vorteile im Vergleich zu LEDs: darunter stärkere Kontraste, natürlichere Farben und ein geringerer Energieverbrauch. Es ist also kein Wunder, dass viele Business-Kunden diese Displays bevorzugen.

Telefonieren

Sie möchten Ihre Smartwatch zum Telefonieren verwenden? Dann haben Sie zwei Möglichkeiten:

Zum einen können Sie die Smartwatch per Bluetooth mit Ihrem Handy koppeln. Der Nachteil: Diese Methode erfordert nächste Nähe, sodass Sie das Smartphone mitnehmen müssen.

Wer unabhängig vom Handy sein will, benötigt ein Modell mit LTE-Funktion und eSIM. Ein eigener Tarif ist dagegen nicht nötig. Viele Provider erlauben es, Rufnummer und Datenvolumen auf mehreren Geräten zu verwenden.

Kompatibilität

Smartwatches werden selten allein genutzt. Stattdessen kommen sie zusammen mit Smartphones, Tablets und Notebooks zum Einsatz. Unsere Empfehlung lautet hier: Bleiben Sie im selben Ökosystem!

Was heißt das genau? Nicht alle Smartwatches sind mit den Geräten anderer Hersteller kompatibel. Wer z. B. eine Apple Watch besitzt, kann viele Features nur in Kombination mit iPhone, Mac oder iPad verwenden. Darunter fallen z. B. geräteübergreifendes Kopieren und Einfügen sowie das Senden von Dateien via AirDrop.

Android-Geräte lassen sich meist ohne Probleme mit Smartwatches kombinieren, auf denen WearOS installiert ist. Das gilt auch für Samsung Galaxy Watches. Beachten Sie jedoch: Um wirklich alle Funktionen zu nutzen, benötigen Sie ein Galaxy Smartphone. 

Betriebssystem und Apps

Wenn es um Betriebssysteme geht, haben sich drei Schwergewichte herauskristallisiert: Wear OS (Google), Watch OS (Apple) und Harmony OS (Huawei). Diese bieten die größte Auswahl an Apps für Ihr Business. Zwar gibt es noch mehr Betriebssysteme – etwa von Garmin und Fitbit. Deren Fokus liegt jedoch mehr auf Fitness, weniger auf Tasks wie Organisation und Office-Apps. Für Geschäftskunden sind sie daher weniger geeignet.

NFC-Chip

Nach dem Geschäftsessen umständlich die Kreditkarte zücken? Das ist heute nicht mehr nötig – vorausgesetzt, Ihre Smartwatch verfügt über NFC. Doch nicht nur der Chip ist wichtig. Stattdessen entscheidet das Betriebssystem darüber, welche Zahlungsmethode Sie verwenden können. Apple Watches sind z. B. auf Apple Pay beschränkt, während Galaxy Watches sowohl Samsung Pay als auch Google Pay unterstützen.

Interner Speicher

Mit Ihrer Smartwatch können Sie auf Cloud-Lösungen zurückgreifen und Dateien ganz einfach Online betrachten. Doch nicht immer steht Internet zur Verfügung – man denke nur an Flugreisen. Darum sollten Sie auf ausreichenden Speicher achten. Die Auswahl reicht von 2 GB bis zu 32 GB oder mehr bei höherpreisigen Modellen.

Bedienung

Ein Touch-Screen ist heutzutage Standard. Allerdings bevorzugen viele Geschäftskünden drehbare Lünetten oder Kronen. So können Sie noch präziser durch Menüs scrollen, die Lautstärke verändern und Karten heranzoomen.

Oder wie wäre es mit einer Lösung ganz ohne „Touch“? Vor allem, wenn Sie Notizen diktieren oder schnell eine Google-Suche starten möchten, sind Sprachassistenten wie Siri, Samsung Bixby oder Alexa hilfreich. Doch Achtung: Nicht alle Smartwatches haben eingebaute Mikrofone. In diesem Fall benötigen Sie ein Smartphone für die Sprachsteuerung.

Akku

Selbst die beste Smartwatch nützt Ihnen nichts, wenn dem Gerät schon nach kurzer Zeit der Strom ausgeht. Darum ist die Akkulaufzeit entscheidend. Diese hängt von mehreren Faktoren wie Hardware-Leistung, Display, Größe und Funktionen ab. Generell gilt: 24 Stunden sollte die Smartwatch mindestens durchhalten. Wenn Ihnen Ausdauer wichtig ist, können Sie auch Modelle mit 2–5 Tagen Akkulaufzeit wählen.

Die Ladezeit beträgt meist 1,5 bis 2 Stunden. Wer das Aufladen nach Feierabend erledigt, dürfte mit dieser Geschwindigkeit zufrieden sein. Natürlich geht es auch schneller. Manche Smartwatches bringen es im Test auf Ladezeiten von 80 oder 70 Minuten.

Gesundheits-Features

Auf den ersten Blick wirken „Health Apps“ nicht wie Funktionen, auf die Business-Kunden achten sollten. Doch der Schein trügt. Gerade im hektischen Berufsleben hilft Ihnen Ihre Smartwatch dabei, eine gesunde Balance zu wahren. Stress-Management ist das Stichwort. Viele Geräte messen automatisch Vitalwerte wie Herzfrequenz oder Blutsauerstoff – und erinnern Sie, wenn es Zeit für eine Pause wird. Auch nachts arbeiten Smartwatches weiter. Sie analysieren die Schlafphasen und geben wertvolle Tipps, um die Nachtruhe zu optimieren. Oder ist Ihr Ziel mehr Gelassenheit im Alltag? Dann empfehlen wir Smartwatches mit Meditations-Apps und Entspannungsübungen.