Perfekte Fotos mit deinem iPhone – so klappt´s
Mobile Fotografie ist aus dem Alltag heutiger Handybenutzer nicht mehr wegzudenken. Das weiß auch Apple und spendiert seinen iPhone-Modellen Kameras, die sich mit jeder Generation selbst übertreffen. Mietest du ein iPhone, bist du in jeder Situation bereit, spannende Motive einzufangen. In diesem Beitrag wollen wir dir zeigen, worauf du achten solltest, um die besten Ergebnisse beim Fotografieren mit deinem iPhone zu erzielen. Außerdem stellen wir dir nützliche Apps für Fotos und Bildbearbeitung vor.
Schnellerer Zugriff auf die Kamera
Geht dir die Auswahl der Kamera über das App-Menü zu langsam? Möchtest du fotografieren, ohne das Handy erst zu entsperren? Dann kannst du mit den folgenden Möglichkeiten viel Zeit sparen:
- Wische im Sperrbildschirm nach links, um die Kamera zu aktivieren.
- Wähle das Kamera-Icon über den Kontrollbildschirm aus, den du mit einem Wischer von oben (je nach iOS-Version auch von unten) aktivierst.
Wenn Siri im Sperrzustand aktiv ist, sprich einfach die Befehle "Hey Siri, starte die Kamera." oder "Hey Siri, mach ein Selfie."
Die besten Kamera-Apps für das iPhone
Die mitgelieferte Kamera-App deines iPhones bietet dir bereits alle Möglichkeiten, die du im Alltag zum Fotografieren und zur Bildbearbeitung benötigst. Doch vielleicht hast du ganz spezielle Wünsche. Oder du möchtest mit einem älteren Modell Funktionen ausprobieren, die erst von einem neueren iPhone unterstützt werden. Dann sind folgende Apps einen Blick wert:
Microsoft Pix
Du möchtest die Funktion Live-Fotos nutzen, besitzt aber ein älteres iPhone vor der 6. Generation? Dann hilft dir die App Microsoft Pix weiter. Diese nimmt wie neuere iPhone-Kameras eine ganze Serie von Bildern auf und wählt automatisch das Beste aus.
NightCap Kamera
Fotografierst du gerne bei Nacht, kommen ältere iPhone-Kameras an ihre Grenzen. Abhilfe schafft diese App, die Langzeitbelichtung ermöglicht. So werden Motive bei schlechten Lichtverhältnissen wesentlich besser sichtbar. Bei fließendem Wasser und den Lichtern fahrender Autos erlaubt die App beeindruckende künstlerische Effekte.
MSQRD
Riesige Manga-Augen, Sombrero auf dem Kopf, Joker-Maske, Taucherbrille oder gleich als Schimpanse verkleidet – wer sich selbst nicht so ernst nimmt und seine Selfies mit witzigen Effekten aufpeppen will, hat mit dieser App zahlreiche Möglichkeiten.
SKRWT
Fotografierst du hohe Gebäude mit einer Weitwinkel-Linse, kommt es oft zu sog. "stürzenden Linien". Dabei sieht es so aus, als würde das Bauwerk umkippen. Diesen unschönen Effekt korrigierst du mit der App SKRWT, die deine Fotos gleich professioneller aussehen lässt.
Pixelmator
Würdest du auch gerne Portraitfotos mit unscharfem Hintergrund erstellen, wie man sie mit einer Spiegelreflex-Kamera hinbekommt? Neuere iPhone Pro-Modelle sowie das iPhone X beherrschen diesen Trick dank Teleobjektiv. Benutzer älterer Geräte behelfen sich mit der App Pixelmator. Diese trennt präzise das Motiv vom Hintergrund und erlaubt eine stufenweise Weichzeichnung.
Die richtige Einstellung für das richtige Motiv
Egal ob Landschaften oder Portraits, Selfie oder Gruppenbild, Aufnahmen aus der Ferne oder von ganz nah – mit deinem iPhone bist du für jedes Fotomotiv perfekt gerüstet. Im Folgenden findest du nützliche Tipps, wie du in jeder Situation noch ein Quäntchen mehr aus deiner mobilen Kamera herausholst.
Panorama-Bilder
Panoramabilder bringen die Weite einer Landschaft eindrucksvoll zur Geltung und sind mit allen aktuellen iPhones möglich. Die Aufnahmen gelingen mit etwas Übung und einer ruhigen Hand ganz einfach. Schleichen sich trotzdem Bildfehler in deine Panorama-Aufnahme ein, probiere diesen Trick: Anstatt den Arm auszustrecken, halte das iPhone nah am Körper und drehe dich mit langsamer, gleichbleibender Geschwindigkeit. Bei Landschaften mit hohem Kontrastunterschied, z. B. dunklen Bergen vor strahlend hellem Himmel, solltest du die Belichtung manuell auswählen. Tippe dafür im Vorschaubild auf einen Bereich mit mittlerer Helligkeit, damit dein Panoramabild gleichmäßig ausgeleuchtet wird.
Portraits
Die Weitwinkel-Kamera deines iPhones ist perfekt für Gruppen- und Landschaftsaufnahmen. Bei Portraitfotos aus der Nähe hat die Linse jedoch manchmal Probleme, Proportionen realistisch darzustellen. Falls du das Gefühl hast, die Nase deines Fotomodells wäre auf dem Foto doch etwas größer als in echt, kannst du einfach einen Schritt zurückgehen und den digitalen Zoom verwenden. Bereits eine zweifache Vergrößerung reicht aus, um die Proportionen des Gesichts zu korrigieren. Erfreulich für alle Portrait-Fans: Die Pro-Modelle der 7., 8. und 11. Apple-Generation sind zusätzlich mit Teleobjektiven ausgestattet, ebenso wie das Standardmodell iPhone X. Damit kannst du den Hintergrund künstlerisch weich zeichnen oder ganz ausblenden – deine Instagram-Follower werden staunen.
Selfies
Selfies gehören heute zu den beliebtesten Fotos überhaupt. Darauf hat Apple reagiert und die Frontkamera seiner Handys immer weiter verbessert. Beim iPhone 11 ist die Frontkamera sogar mit ebenso hoher Auflösung versehen wie die Rückseitenkameras. Für die besten Ergebnisse solltest du auf den richtigen Abstand achten. Eine Armlänge empfiehlt sich hier. Vor allem Nutzer großer Handys empfinden es als unpraktisch, in dieser Position den Auslöser auf dem Bildschirm zu betätigen. Aber hast du gewusst, dass du Selfies auch mit der Lautstärke-Taste des iPhones knipsen kannst? Wer kurze Arme hat, findet es vielleicht schwierig, alle Freunde auf ein Gruppen-Selfie zu bekommen. Dann lohnt sich eine sog. Fisheye-Linse, die den Bildausschnitt vergrößert. Bereits mit 10 Euro bist du dabei. Oder du schaffst dir für denselben Preis einen Selfie-Stick an, der die Distanz zusätzlich erhöht.
Motive in Bewegung
Hast du eine Szene mit sich bewegenden Motiven, etwa Fahrzeugen, im Visier, ist der Autofokus zuweilen überfordert. Hier kann das manuelle Fokussieren helfen, verschwommene Bilder zu vermeiden. Drücke dafür mit dem Finger auf einen unbeweglichen Bereich des Vorschaubilds, bis "AE/AF-Sperre" erscheint. Dann sind Belichtung und Fokus fertig eingestellt und ändern sich auch nicht mehr. Du kannst nun mit dieser Einstellung beliebig viele Fotos machen, bis du wieder auf das Vorschaubild tippst. Vergiss jedoch nicht, HDR zu deaktivieren, da diese Funktion bei Bewegung Bildfehler erzeugen kann. Geht es darum, den perfekten Moment einzufangen, hilft dir die Serienbild-Funktion. Halte dafür einfach den Auslöser gedrückt. Ab dem iPhone 5 macht die Kamera dann 10 Bilder pro Sekunde, aus denen du nachträglich das Beste auswählen kannst.
Praktische Tipps zum Fotografieren mit dem iPhone
Dank einer Vielzahl intelligenter Sensoren ist die mobile Fotografie heute so einfach wie nie zuvor. In den meisten Situationen gelingen deine Aufnahmen wie von Zauberhand. Trotzdem kann es Momente geben, in denen die manuelle Bedienung der Automatik immer noch einen Schritt voraus ist. Wir zeigen dir, wann du welche Einstellung verwenden solltest, was ein gutes Bild ausmacht und wie du das mobile Fotografieren einfacher und effizienter gestalten kannst.
Was tun bei Gegenlicht?
Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, bei Gegenlicht zu fotografieren. Und während HDR und Belichtungskorrektur ihr Bestes tun, um für eine gleichmäßige Ausleuchtung zu sorgen, kommen selbst diese intelligenten Technologien an ihre Grenzen. Ein extrem dunkles Motiv und ein greller Hintergrund sind die Folge. Abhilfe schafft der Blitz. In den meisten Situationen ist er mittlerweile obsolet geworden. Wenn du jedoch Objekte oder Personen auf kurze Distanz bei Gegenlicht fotografieren willst, kommt er wie gerufen. So wird das Motiv besser sichtbar und der Kontrast zum Hintergrund verringert sich.
Wann du HDR aktivieren solltest
HDR steht für "High Dynamic Range" und sorgt dafür, dass Motive mit großem Hell-Dunkel-Kontrast gleichmäßiger ausgeleuchtet werden. Ein Beispiel: Du fotografierst ein relativ dunkles Gebäude vor einem strahlend blauen Himmel. Mit HDR werden alle Details des Gebäudes gut sichtbar abgebildet, ohne dass die Landschaft zu dunkel und der Himmel zu stark belichtet wirkt. In folgenden Situationen erzielt die HDR-Funktion tolle Effekte und sollte darum immer aktiviert bleiben:
- Landschaftsaufnahmen
- Innenräume mit Blick nach draußen
- Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen oder Gegenlicht
Portraits, wenn sich die Person direkt in der Sonne befindet.
Manchmal sind starke Hell-Dunkel-Kontraste jedoch erwünscht, z. B. wenn du den Fokus auf Silhouetten und Schatten legen willst. Dann deaktivierst du das Feature am besten. Manche Fotografen beobachten, dass HDR die Farben blasser wirken lässt, wenn perfekte Lichtverhältnisse herrschen. Und auch bei Fotos von bewegten Motiven kann HDR zu unerwünschten Effekten führen. Zum Glück kannst du bei aktiviertem HDR automatisch eine Aufnahme ohne das Feature speichern lassen und danach das bessere Bild wählen. Dafür aktivierst du in den Kameraeinstellungen einfach die Option "Normales Foto behalten".
Mehr Harmonie durch Raster
Was sorgt dafür, dass wir ein Foto gerne betrachten? Neben dem Motiv selbst, den Farben und der Qualität ist es die richtige Platzierung der Bildinhalte. Diese lässt sich erreichen, indem du die sog. Drittel-Regel anwendest. Dafür wird das Bild in 9 gleich große Teile geteilt, sodass 2 senkrechte und 2 waagrechte Linien entstehen. Platzierst du Motive auf der unteren horizontalen Linie oder einem der 4 Schnittpunkte, wirkt dein Bild für den Betrachter wesentlich interessanter. Hilfreich ist dabei die Rasterfunktion, die eben jene Hilfslinien auf dem Vorschaubild anzeigt. Du aktivierst die Funktion unter "Einstellungen", "Kamera" und "Raster". So erzeugst du mit etwas Übung Bildkompositionen wie ein Profi.
Ganz ruhig bleiben
Alle iPhone-Modelle ab der 6. Generation besitzen einen Bildstabilisator. Dieser hilft, Kamerabewegungen auszugleichen und liefert bei guten Lichtverhältnissen auch hervorragende Ergebnisse. Bei schummrigem Licht kommen ältere Modelle jedoch an ihre Grenzen. Um verschwommene Bilder zu vermeiden, empfiehlt sich folgende Körperhaltung zum Fotografieren: Unverkrampft hinstellen, Ellenbogen an den Körper und vor dem Knipsen halb ausatmen. Eine sog. Bumper-Hülle aus Gummi erhöht die Griffigkeit und hilft, das Gerät ruhig zu halten. Daneben existieren Foto-Apps wie Camera+ und ProCamera, die den Auslöser erst betätigen, wenn sich das iPhone in einer stabilen Position befindet. Immer noch nicht zufrieden? Kein Problem. Stative für Apple-Handys gibt es bereits ab 10 Euro.

MSQRD
Riesige Manga-Augen, Sombrero auf dem Kopf, Joker-Maske, Taucherbrille oder gleich als Schimpanse verkleidet – wer sich selbst nicht so ernst nimmt und seine Selfies mit witzigen Effekten aufpeppen will, hat mit dieser App zahlreiche Möglichkeiten.
Fotografieren mit dem iPhone
Perfekte Fotos mit deinem iPhone – so klappt´s
Mobile Fotografie ist aus dem Alltag heutiger Handybenutzer nicht mehr wegzudenken. Das weiß auch Apple und spendiert seinen iPhone-Modellen Kameras, die sich mit jeder Generation selbst übertreffen. Mietest du ein iPhone, bist du in jeder Situation bereit, spannende Motive einzufangen. In diesem Beitrag wollen wir dir zeigen, worauf du achten solltest, um die besten Ergebnisse beim Fotografieren mit deinem iPhone zu erzielen. Außerdem stellen wir dir nützliche Apps für Fotos und Bildbearbeitung vor.
Die richtige Einstellung für das richtige Motiv
Egal ob Landschaften oder Portraits, Selfie oder Gruppenbild, Aufnahmen aus der Ferne oder von ganz nah – mit deinem iPhone bist du für jedes Fotomotiv perfekt gerüstet. Im Folgenden findest du nützliche Tipps, wie du in jeder Situation noch ein Quäntchen mehr aus deiner mobilen Kamera herausholst.
Panorama-Bilder
Panoramabilder bringen die Weite einer Landschaft eindrucksvoll zur Geltung und sind mit allen aktuellen iPhones möglich. Die Aufnahmen gelingen mit etwas Übung und einer ruhigen Hand ganz einfach. Schleichen sich trotzdem Bildfehler in deine Panorama-Aufnahme ein, probiere diesen Trick: Anstatt den Arm auszustrecken, halte das iPhone nah am Körper und drehe dich mit langsamer, gleichbleibender Geschwindigkeit. Bei Landschaften mit hohem Kontrastunterschied, z. B. dunklen Bergen vor strahlend hellem Himmel, solltest du die Belichtung manuell auswählen. Tippe dafür im Vorschaubild auf einen Bereich mit mittlerer Helligkeit, damit dein Panoramabild gleichmäßig ausgeleuchtet wird.
Portraits
Die Weitwinkel-Kamera deines iPhones ist perfekt für Gruppen- und Landschaftsaufnahmen. Bei Portraitfotos aus der Nähe hat die Linse jedoch manchmal Probleme, Proportionen realistisch darzustellen. Falls du das Gefühl hast, die Nase deines Fotomodells wäre auf dem Foto doch etwas größer als in echt, kannst du einfach einen Schritt zurückgehen und den digitalen Zoom verwenden. Bereits eine zweifache Vergrößerung reicht aus, um die Proportionen des Gesichts zu korrigieren. Erfreulich für alle Portrait-Fans: Die Pro-Modelle der 7., 8. und 11. Apple-Generation sind zusätzlich mit Teleobjektiven ausgestattet, ebenso wie das Standardmodell iPhone X. Damit kannst du den Hintergrund künstlerisch weich zeichnen oder ganz ausblenden – deine Instagram-Follower werden staunen.
Selfies
Selfies gehören heute zu den beliebtesten Fotos überhaupt. Darauf hat Apple reagiert und die Frontkamera seiner Handys immer weiter verbessert. Beim iPhone 11 ist die Frontkamera sogar mit ebenso hoher Auflösung versehen wie die Rückseitenkameras. Für die besten Ergebnisse solltest du auf den richtigen Abstand achten. Eine Armlänge empfiehlt sich hier. Vor allem Nutzer großer Handys empfinden es als unpraktisch, in dieser Position den Auslöser auf dem Bildschirm zu betätigen. Aber hast du gewusst, dass du Selfies auch mit der Lautstärke-Taste des iPhones knipsen kannst? Wer kurze Arme hat, findet es vielleicht schwierig, alle Freunde auf ein Gruppen-Selfie zu bekommen. Dann lohnt sich eine sog. Fisheye-Linse, die den Bildausschnitt vergrößert. Bereits mit 10 Euro bist du dabei. Oder du schaffst dir für denselben Preis einen Selfie-Stick an, der die Distanz zusätzlich erhöht.
Motive in Bewegung
Hast du eine Szene mit sich bewegenden Motiven, etwa Fahrzeugen, im Visier, ist der Autofokus zuweilen überfordert. Hier kann das manuelle Fokussieren helfen, verschwommene Bilder zu vermeiden. Drücke dafür mit dem Finger auf einen unbeweglichen Bereich des Vorschaubilds, bis "AE/AF-Sperre" erscheint. Dann sind Belichtung und Fokus fertig eingestellt und ändern sich auch nicht mehr. Du kannst nun mit dieser Einstellung beliebig viele Fotos machen, bis du wieder auf das Vorschaubild tippst. Vergiss jedoch nicht, HDR zu deaktivieren, da diese Funktion bei Bewegung Bildfehler erzeugen kann. Geht es darum, den perfekten Moment einzufangen, hilft dir die Serienbild-Funktion. Halte dafür einfach den Auslöser gedrückt. Ab dem iPhone 5 macht die Kamera dann 10 Bilder pro Sekunde, aus denen du nachträglich das Beste auswählen kannst.
Praktische Tipps zum Fotografieren mit dem iPhone
Dank einer Vielzahl intelligenter Sensoren ist die mobile Fotografie heute so einfach wie nie zuvor. In den meisten Situationen gelingen deine Aufnahmen wie von Zauberhand. Trotzdem kann es Momente geben, in denen die manuelle Bedienung der Automatik immer noch einen Schritt voraus ist. Wir zeigen dir, wann du welche Einstellung verwenden solltest, was ein gutes Bild ausmacht und wie du das mobile Fotografieren einfacher und effizienter gestalten kannst.
Was tun bei Gegenlicht?
Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, bei Gegenlicht zu fotografieren. Und während HDR und Belichtungskorrektur ihr Bestes tun, um für eine gleichmäßige Ausleuchtung zu sorgen, kommen selbst diese intelligenten Technologien an ihre Grenzen. Ein extrem dunkles Motiv und ein greller Hintergrund sind die Folge. Abhilfe schafft der Blitz. In den meisten Situationen ist er mittlerweile obsolet geworden. Wenn du jedoch Objekte oder Personen auf kurze Distanz bei Gegenlicht fotografieren willst, kommt er wie gerufen. So wird das Motiv besser sichtbar und der Kontrast zum Hintergrund verringert sich.
Wann du HDR aktivieren solltest
HDR steht für "High Dynamic Range" und sorgt dafür, dass Motive mit großem Hell-Dunkel-Kontrast gleichmäßiger ausgeleuchtet werden. Ein Beispiel: Du fotografierst ein relativ dunkles Gebäude vor einem strahlend blauen Himmel. Mit HDR werden alle Details des Gebäudes gut sichtbar abgebildet, ohne dass die Landschaft zu dunkel und der Himmel zu stark belichtet wirkt. In folgenden Situationen erzielt die HDR-Funktion tolle Effekte und sollte darum immer aktiviert bleiben:
- Landschaftsaufnahmen
- Innenräume mit Blick nach draußen
- Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen oder Gegenlicht
- Portraits, wenn sich die Person direkt in der Sonne befindet.
Manchmal sind starke Hell-Dunkel-Kontraste jedoch erwünscht, z. B. wenn du den Fokus auf Silhouetten und Schatten legen willst. Dann deaktivierst du das Feature am besten. Manche Fotografen beobachten, dass HDR die Farben blasser wirken lässt, wenn perfekte Lichtverhältnisse herrschen. Und auch bei Fotos von bewegten Motiven kann HDR zu unerwünschten Effekten führen. Zum Glück kannst du bei aktiviertem HDR automatisch eine Aufnahme ohne das Feature speichern lassen und danach das bessere Bild wählen. Dafür aktivierst du in den Kameraeinstellungen einfach die Option "Normales Foto behalten".
Mehr Harmonie durch Raster
Was sorgt dafür, dass wir ein Foto gerne betrachten? Neben dem Motiv selbst, den Farben und der Qualität ist es die richtige Platzierung der Bildinhalte. Diese lässt sich erreichen, indem du die sog. Drittel-Regel anwendest. Dafür wird das Bild in 9 gleich große Teile geteilt, sodass 2 senkrechte und 2 waagrechte Linien entstehen. Platzierst du Motive auf der unteren horizontalen Linie oder einem der 4 Schnittpunkte, wirkt dein Bild für den Betrachter wesentlich interessanter. Hilfreich ist dabei die Rasterfunktion, die eben jene Hilfslinien auf dem Vorschaubild anzeigt. Du aktivierst die Funktion unter "Einstellungen", "Kamera" und "Raster". So erzeugst du mit etwas Übung Bildkompositionen wie ein Profi.
Ganz ruhig bleiben
Alle iPhone-Modelle ab der 6. Generation besitzen einen Bildstabilisator. Dieser hilft, Kamerabewegungen auszugleichen und liefert bei guten Lichtverhältnissen auch hervorragende Ergebnisse. Bei schummrigem Licht kommen ältere Modelle jedoch an ihre Grenzen. Um verschwommene Bilder zu vermeiden, empfiehlt sich folgende Körperhaltung zum Fotografieren: Unverkrampft hinstellen, Ellenbogen an den Körper und vor dem Knipsen halb ausatmen. Eine sog. Bumper-Hülle aus Gummi erhöht die Griffigkeit und hilft, das Gerät ruhig zu halten. Daneben existieren Foto-Apps wie Camera+ und ProCamera, die den Auslöser erst betätigen, wenn sich das iPhone in einer stabilen Position befindet. Immer noch nicht zufrieden? Kein Problem. Stative für Apple-Handys gibt es bereits ab 10 Euro.
Schnellerer Zugriff auf die Kamera
Geht dir die Auswahl der Kamera über das App-Menü zu langsam? Möchtest du fotografieren, ohne das Handy erst zu entsperren? Dann kannst du mit den folgenden Möglichkeiten viel Zeit sparen:
- Wische im Sperrbildschirm nach links, um die Kamera zu aktivieren.
- Wähle das Kamera-Icon über den Kontrollbildschirm aus, den du mit einem Wischer von oben (je nach iOS-Version auch von unten) aktivierst.
- Wenn Siri im Sperrzustand aktiv ist, sprich einfach die Befehle "Hey Siri, starte die Kamera." oder "Hey Siri, mach ein Selfie."
Die besten Kamera-Apps für das iPhone
Die mitgelieferte Kamera-App deines iPhones bietet dir bereits alle Möglichkeiten, die du im Alltag zum Fotografieren und zur Bildbearbeitung benötigst. Doch vielleicht hast du ganz spezielle Wünsche. Oder du möchtest mit einem älteren Modell Funktionen ausprobieren, die erst von einem neueren iPhone unterstützt werden. Dann sind folgende Apps einen Blick wert:
Microsoft Pix
Du möchtest die Funktion Live-Fotos nutzen, besitzt aber ein älteres iPhone vor der 6. Generation? Dann hilft dir die App Microsoft Pix weiter. Diese nimmt wie neuere iPhone-Kameras eine ganze Serie von Bildern auf und wählt automatisch das Beste aus.
SKRWT
Fotografierst du hohe Gebäude mit einer Weitwinkel-Linse, kommt es oft zu sog. "stürzenden Linien". Dabei sieht es so aus, als würde das Bauwerk umkippen. Diesen unschönen Effekt korrigierst du mit der App SKRWT, die deine Fotos gleich professioneller aussehen lässt.
NightCap Kamera
Fotografierst du gerne bei Nacht, kommen ältere iPhone-Kameras an ihre Grenzen. Abhilfe schafft diese App, die Langzeitbelichtung ermöglicht. So werden Motive bei schlechten Lichtverhältnissen wesentlich besser sichtbar. Bei fließendem Wasser und den Lichtern fahrender Autos erlaubt die App beeindruckende künstlerische Effekte.
Pixelmator
Würdest du auch gerne Portraitfotos mit unscharfem Hintergrund erstellen, wie man sie mit einer Spiegelreflex-Kamera hinbekommt? Neuere iPhone Pro-Modelle sowie das iPhone X beherrschen diesen Trick dank Teleobjektiv. Benutzer älterer Geräte behelfen sich mit der App Pixelmator. Diese trennt präzise das Motiv vom Hintergrund und erlaubt eine stufenweise Weichzeichnung.
MSQRD
Riesige Manga-Augen, Sombrero auf dem Kopf, Joker-Maske, Taucherbrille oder gleich als Schimpanse verkleidet – wer sich selbst nicht so ernst nimmt und seine Selfies mit witzigen Effekten aufpeppen will, hat mit dieser App zahlreiche Möglichkeiten.
Perfekte Fotos mit deinem iPhone – so klappt´s
Mobile Fotografie ist aus dem Alltag heutiger Handybenutzer nicht mehr wegzudenken. Das weiß auch Apple und spendiert seinen iPhone-Modellen Kameras, die sich mit jeder Generation selbst übertreffen. Mietest du ein iPhone, bist du in jeder Situation bereit, spannende Motive einzufangen. In diesem Beitrag wollen wir dir zeigen, worauf du achten solltest, um die besten Ergebnisse beim Fotografieren mit deinem iPhone zu erzielen. Außerdem stellen wir dir nützliche Apps für Fotos und Bildbearbeitung vor.
Perfekte Fotos mit deinem iPhone – so klappt´s
Mobile Fotografie ist aus dem Alltag heutiger Handybenutzer nicht mehr wegzudenken. Das weiß auch Apple und spendiert seinen iPhone-Modellen Kameras, die sich mit jeder Generation selbst übertreffen. Mietest du ein iPhone, bist du in jeder Situation bereit, spannende Motive einzufangen. In diesem Beitrag wollen wir dir zeigen, worauf du achten solltest, um die besten Ergebnisse beim Fotografieren mit deinem iPhone zu erzielen. Außerdem stellen wir dir nützliche Apps für Fotos und Bildbearbeitung vor.
Die richtige Einstellung für das richtige Motiv
Egal ob Landschaften oder Portraits, Selfie oder Gruppenbild, Aufnahmen aus der Ferne oder von ganz nah – mit deinem iPhone bist du für jedes Fotomotiv perfekt gerüstet. Im Folgenden findest du nützliche Tipps, wie du in jeder Situation noch ein Quäntchen mehr aus deiner mobilen Kamera herausholst.
Die richtige Einstellung für das richtige Motiv
Egal ob Landschaften oder Portraits, Selfie oder Gruppenbild, Aufnahmen aus der Ferne oder von ganz nah – mit deinem iPhone bist du für jedes Fotomotiv perfekt gerüstet. Im Folgenden findest du nützliche Tipps, wie du in jeder Situation noch ein Quäntchen mehr aus deiner mobilen Kamera herausholst.
Die richtige Einstellung für das richtige Motiv
Egal ob Landschaften oder Portraits, Selfie oder Gruppenbild, Aufnahmen aus der Ferne oder von ganz nah – mit deinem iPhone bist du für jedes Fotomotiv perfekt gerüstet. Im Folgenden findest du nützliche Tipps, wie du in jeder Situation noch ein Quäntchen mehr aus deiner mobilen Kamera herausholst.
Perfekte Fotos mit deinem iPhone – so klappt´s
Mobile Fotografie ist aus dem Alltag heutiger Handybenutzer nicht mehr wegzudenken. Das weiß auch Apple und spendiert seinen iPhone-Modellen Kameras, die sich mit jeder Generation selbst übertreffen. Mietest du ein iPhone, bist du in jeder Situation bereit, spannende Motive einzufangen. In diesem Beitrag wollen wir dir zeigen, worauf du achten solltest, um die besten Ergebnisse beim Fotografieren mit deinem iPhone zu erzielen. Außerdem stellen wir dir nützliche Apps für Fotos und Bildbearbeitung vor.
Panorama-Bilder
Panoramabilder bringen die Weite einer Landschaft eindrucksvoll zur Geltung und sind mit allen aktuellen iPhones möglich. Die Aufnahmen gelingen mit etwas Übung und einer ruhigen Hand ganz einfach. Schleichen sich trotzdem Bildfehler in deine Panorama-Aufnahme ein, probiere diesen Trick: Anstatt den Arm auszustrecken, halte das iPhone nah am Körper und drehe dich mit langsamer, gleichbleibender Geschwindigkeit. Bei Landschaften mit hohem Kontrastunterschied, z. B. dunklen Bergen vor strahlend hellem Himmel, solltest du die Belichtung manuell auswählen. Tippe dafür im Vorschaubild auf einen Bereich mit mittlerer Helligkeit, damit dein Panoramabild gleichmäßig ausgeleuchtet wird.
Panorama-Bilder
Panoramabilder bringen die Weite einer Landschaft eindrucksvoll zur Geltung und sind mit allen aktuellen iPhones möglich. Die Aufnahmen gelingen mit etwas Übung und einer ruhigen Hand ganz einfach. Schleichen sich trotzdem Bildfehler in deine Panorama-Aufnahme ein, probiere diesen Trick: Anstatt den Arm auszustrecken, halte das iPhone nah am Körper und drehe dich mit langsamer, gleichbleibender Geschwindigkeit. Bei Landschaften mit hohem Kontrastunterschied, z. B. dunklen Bergen vor strahlend hellem Himmel, solltest du die Belichtung manuell auswählen. Tippe dafür im Vorschaubild auf einen Bereich mit mittlerer Helligkeit, damit dein Panoramabild gleichmäßig ausgeleuchtet wird.
Panorama-Bilder
Panoramabilder bringen die Weite einer Landschaft eindrucksvoll zur Geltung und sind mit allen aktuellen iPhones möglich. Die Aufnahmen gelingen mit etwas Übung und einer ruhigen Hand ganz einfach. Schleichen sich trotzdem Bildfehler in deine Panorama-Aufnahme ein, probiere diesen Trick: Anstatt den Arm auszustrecken, halte das iPhone nah am Körper und drehe dich mit langsamer, gleichbleibender Geschwindigkeit. Bei Landschaften mit hohem Kontrastunterschied, z. B. dunklen Bergen vor strahlend hellem Himmel, solltest du die Belichtung manuell auswählen. Tippe dafür im Vorschaubild auf einen Bereich mit mittlerer Helligkeit, damit dein Panoramabild gleichmäßig ausgeleuchtet wird.
Portraits
Die Weitwinkel-Kamera deines iPhones ist perfekt für Gruppen- und Landschaftsaufnahmen. Bei Portraitfotos aus der Nähe hat die Linse jedoch manchmal Probleme, Proportionen realistisch darzustellen. Falls du das Gefühl hast, die Nase deines Fotomodells wäre auf dem Foto doch etwas größer als in echt, kannst du einfach einen Schritt zurückgehen und den digitalen Zoom verwenden. Bereits eine zweifache Vergrößerung reicht aus, um die Proportionen des Gesichts zu korrigieren. Erfreulich für alle Portrait-Fans: Die Pro-Modelle der 7., 8. und 11. Apple-Generation sind zusätzlich mit Teleobjektiven ausgestattet, ebenso wie das Standardmodell iPhone X. Damit kannst du den Hintergrund künstlerisch weich zeichnen oder ganz ausblenden – deine Instagram-Follower werden staunen.
Selfies
Selfies gehören heute zu den beliebtesten Fotos überhaupt. Darauf hat Apple reagiert und die Frontkamera seiner Handys immer weiter verbessert. Beim iPhone 11 ist die Frontkamera sogar mit ebenso hoher Auflösung versehen wie die Rückseitenkameras. Für die besten Ergebnisse solltest du auf den richtigen Abstand achten. Eine Armlänge empfiehlt sich hier. Vor allem Nutzer großer Handys empfinden es als unpraktisch, in dieser Position den Auslöser auf dem Bildschirm zu betätigen. Aber hast du gewusst, dass du Selfies auch mit der Lautstärke-Taste des iPhones knipsen kannst? Wer kurze Arme hat, findet es vielleicht schwierig, alle Freunde auf ein Gruppen-Selfie zu bekommen. Dann lohnt sich eine sog. Fisheye-Linse, die den Bildausschnitt vergrößert. Bereits mit 10 Euro bist du dabei. Oder du schaffst dir für denselben Preis einen Selfie-Stick an, der die Distanz zusätzlich erhöht.
Motive in Bewegung
Hast du eine Szene mit sich bewegenden Motiven, etwa Fahrzeugen, im Visier, ist der Autofokus zuweilen überfordert. Hier kann das manuelle Fokussieren helfen, verschwommene Bilder zu vermeiden. Drücke dafür mit dem Finger auf einen unbeweglichen Bereich des Vorschaubilds, bis "AE/AF-Sperre" erscheint. Dann sind Belichtung und Fokus fertig eingestellt und ändern sich auch nicht mehr. Du kannst nun mit dieser Einstellung beliebig viele Fotos machen, bis du wieder auf das Vorschaubild tippst. Vergiss jedoch nicht, HDR zu deaktivieren, da diese Funktion bei Bewegung Bildfehler erzeugen kann. Geht es darum, den perfekten Moment einzufangen, hilft dir die Serienbild-Funktion. Halte dafür einfach den Auslöser gedrückt. Ab dem iPhone 5 macht die Kamera dann 10 Bilder pro Sekunde, aus denen du nachträglich das Beste auswählen kannst.
Praktische Tipps zum Fotografieren mit dem iPhone
Dank einer Vielzahl intelligenter Sensoren ist die mobile Fotografie heute so einfach wie nie zuvor. In den meisten Situationen gelingen deine Aufnahmen wie von Zauberhand. Trotzdem kann es Momente geben, in denen die manuelle Bedienung der Automatik immer noch einen Schritt voraus ist. Wir zeigen dir, wann du welche Einstellung verwenden solltest, was ein gutes Bild ausmacht und wie du das mobile Fotografieren einfacher und effizienter gestalten kannst.
Was tun bei Gegenlicht?
Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, bei Gegenlicht zu fotografieren. Und während HDR und Belichtungskorrektur ihr Bestes tun, um für eine gleichmäßige Ausleuchtung zu sorgen, kommen selbst diese intelligenten Technologien an ihre Grenzen. Ein extrem dunkles Motiv und ein greller Hintergrund sind die Folge. Abhilfe schafft der Blitz. In den meisten Situationen ist er mittlerweile obsolet geworden. Wenn du jedoch Objekte oder Personen auf kurze Distanz bei Gegenlicht fotografieren willst, kommt er wie gerufen. So wird das Motiv besser sichtbar und der Kontrast zum Hintergrund verringert sich.
Wann du HDR aktivieren solltest
HDR steht für "High Dynamic Range" und sorgt dafür, dass Motive mit großem Hell-Dunkel-Kontrast gleichmäßiger ausgeleuchtet werden. Ein Beispiel: Du fotografierst ein relativ dunkles Gebäude vor einem strahlend blauen Himmel. Mit HDR werden alle Details des Gebäudes gut sichtbar abgebildet, ohne dass die Landschaft zu dunkel und der Himmel zu stark belichtet wirkt. In folgenden Situationen erzielt die HDR-Funktion tolle Effekte und sollte darum immer aktiviert bleiben:
- Landschaftsaufnahmen
- Innenräume mit Blick nach draußen
- Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen oder Gegenlicht
- Portraits, wenn sich die Person direkt in der Sonne befindet.
Manchmal sind starke Hell-Dunkel-Kontraste jedoch erwünscht, z. B. wenn du den Fokus auf Silhouetten und Schatten legen willst. Dann deaktivierst du das Feature am besten. Manche Fotografen beobachten, dass HDR die Farben blasser wirken lässt, wenn perfekte Lichtverhältnisse herrschen. Und auch bei Fotos von bewegten Motiven kann HDR zu unerwünschten Effekten führen. Zum Glück kannst du bei aktiviertem HDR automatisch eine Aufnahme ohne das Feature speichern lassen und danach das bessere Bild wählen. Dafür aktivierst du in den Kameraeinstellungen einfach die Option "Normales Foto behalten".
Mehr Harmonie durch Raster
Was sorgt dafür, dass wir ein Foto gerne betrachten? Neben dem Motiv selbst, den Farben und der Qualität ist es die richtige Platzierung der Bildinhalte. Diese lässt sich erreichen, indem du die sog. Drittel-Regel anwendest. Dafür wird das Bild in 9 gleich große Teile geteilt, sodass 2 senkrechte und 2 waagrechte Linien entstehen. Platzierst du Motive auf der unteren horizontalen Linie oder einem der 4 Schnittpunkte, wirkt dein Bild für den Betrachter wesentlich interessanter. Hilfreich ist dabei die Rasterfunktion, die eben jene Hilfslinien auf dem Vorschaubild anzeigt. Du aktivierst die Funktion unter "Einstellungen", "Kamera" und "Raster". So erzeugst du mit etwas Übung Bildkompositionen wie ein Profi.
Ganz ruhig bleiben
Alle iPhone-Modelle ab der 6. Generation besitzen einen Bildstabilisator. Dieser hilft, Kamerabewegungen auszugleichen und liefert bei guten Lichtverhältnissen auch hervorragende Ergebnisse. Bei schummrigem Licht kommen ältere Modelle jedoch an ihre Grenzen. Um verschwommene Bilder zu vermeiden, empfiehlt sich folgende Körperhaltung zum Fotografieren: Unverkrampft hinstellen, Ellenbogen an den Körper und vor dem Knipsen halb ausatmen. Eine sog. Bumper-Hülle aus Gummi erhöht die Griffigkeit und hilft, das Gerät ruhig zu halten. Daneben existieren Foto-Apps wie Camera+ und ProCamera, die den Auslöser erst betätigen, wenn sich das iPhone in einer stabilen Position befindet. Immer noch nicht zufrieden? Kein Problem. Stative für Apple-Handys gibt es bereits ab 10 Euro.
Schnellerer Zugriff auf die Kamera
Geht dir die Auswahl der Kamera über das App-Menü zu langsam? Möchtest du fotografieren, ohne das Handy erst zu entsperren? Dann kannst du mit den folgenden Möglichkeiten viel Zeit sparen:
- Wische im Sperrbildschirm nach links, um die Kamera zu aktivieren.
- Wähle das Kamera-Icon über den Kontrollbildschirm aus, den du mit einem Wischer von oben (je nach iOS-Version auch von unten) aktivierst.
- Wenn Siri im Sperrzustand aktiv ist, sprich einfach die Befehle "Hey Siri, starte die Kamera." oder "Hey Siri, mach ein Selfie."
Die besten Kamera-Apps für das iPhone
Die mitgelieferte Kamera-App deines iPhones bietet dir bereits alle Möglichkeiten, die du im Alltag zum Fotografieren und zur Bildbearbeitung benötigst. Doch vielleicht hast du ganz spezielle Wünsche. Oder du möchtest mit einem älteren Modell Funktionen ausprobieren, die erst von einem neueren iPhone unterstützt werden. Dann sind folgende Apps einen Blick wert:
Microsoft Pix
Du möchtest die Funktion Live-Fotos nutzen, besitzt aber ein älteres iPhone vor der 6. Generation? Dann hilft dir die App Microsoft Pix weiter. Diese nimmt wie neuere iPhone-Kameras eine ganze Serie von Bildern auf und wählt automatisch das Beste aus.
SKRWT
Fotografierst du hohe Gebäude mit einer Weitwinkel-Linse, kommt es oft zu sog. "stürzenden Linien". Dabei sieht es so aus, als würde das Bauwerk umkippen. Diesen unschönen Effekt korrigierst du mit der App SKRWT, die deine Fotos gleich professioneller aussehen lässt.
NightCap Kamera
Fotografierst du gerne bei Nacht, kommen ältere iPhone-Kameras an ihre Grenzen. Abhilfe schafft diese App, die Langzeitbelichtung ermöglicht. So werden Motive bei schlechten Lichtverhältnissen wesentlich besser sichtbar. Bei fließendem Wasser und den Lichtern fahrender Autos erlaubt die App beeindruckende künstlerische Effekte.
Pixelmator
Würdest du auch gerne Portraitfotos mit unscharfem Hintergrund erstellen, wie man sie mit einer Spiegelreflex-Kamera hinbekommt? Neuere iPhone Pro-Modelle sowie das iPhone X beherrschen diesen Trick dank Teleobjektiv. Benutzer älterer Geräte behelfen sich mit der App Pixelmator. Diese trennt präzise das Motiv vom Hintergrund und erlaubt eine stufenweise Weichzeichnung.
MSQRD
Riesige Manga-Augen, Sombrero auf dem Kopf, Joker-Maske, Taucherbrille oder gleich als Schimpanse verkleidet – wer sich selbst nicht so ernst nimmt und seine Selfies mit witzigen Effekten aufpeppen will, hat mit dieser App zahlreiche Möglichkeiten.
Portraits
Die Weitwinkel-Kamera deines iPhones ist perfekt für Gruppen- und Landschaftsaufnahmen. Bei Portraitfotos aus der Nähe hat die Linse jedoch manchmal Probleme, Proportionen realistisch darzustellen. Falls du das Gefühl hast, die Nase deines Fotomodells wäre auf dem Foto doch etwas größer als in echt, kannst du einfach einen Schritt zurückgehen und den digitalen Zoom verwenden. Bereits eine zweifache Vergrößerung reicht aus, um die Proportionen des Gesichts zu korrigieren. Erfreulich für alle Portrait-Fans: Die Pro-Modelle der 7., 8. und 11. Apple-Generation sind zusätzlich mit Teleobjektiven ausgestattet, ebenso wie das Standardmodell iPhone X. Damit kannst du den Hintergrund künstlerisch weich zeichnen oder ganz ausblenden – deine Instagram-Follower werden staunen.
Selfies
Selfies gehören heute zu den beliebtesten Fotos überhaupt. Darauf hat Apple reagiert und die Frontkamera seiner Handys immer weiter verbessert. Beim iPhone 11 ist die Frontkamera sogar mit ebenso hoher Auflösung versehen wie die Rückseitenkameras. Für die besten Ergebnisse solltest du auf den richtigen Abstand achten. Eine Armlänge empfiehlt sich hier. Vor allem Nutzer großer Handys empfinden es als unpraktisch, in dieser Position den Auslöser auf dem Bildschirm zu betätigen. Aber hast du gewusst, dass du Selfies auch mit der Lautstärke-Taste des iPhones knipsen kannst? Wer kurze Arme hat, findet es vielleicht schwierig, alle Freunde auf ein Gruppen-Selfie zu bekommen. Dann lohnt sich eine sog. Fisheye-Linse, die den Bildausschnitt vergrößert. Bereits mit 10 Euro bist du dabei. Oder du schaffst dir für denselben Preis einen Selfie-Stick an, der die Distanz zusätzlich erhöht.
Motive in Bewegung
Hast du eine Szene mit sich bewegenden Motiven, etwa Fahrzeugen, im Visier, ist der Autofokus zuweilen überfordert. Hier kann das manuelle Fokussieren helfen, verschwommene Bilder zu vermeiden. Drücke dafür mit dem Finger auf einen unbeweglichen Bereich des Vorschaubilds, bis "AE/AF-Sperre" erscheint. Dann sind Belichtung und Fokus fertig eingestellt und ändern sich auch nicht mehr. Du kannst nun mit dieser Einstellung beliebig viele Fotos machen, bis du wieder auf das Vorschaubild tippst. Vergiss jedoch nicht, HDR zu deaktivieren, da diese Funktion bei Bewegung Bildfehler erzeugen kann. Geht es darum, den perfekten Moment einzufangen, hilft dir die Serienbild-Funktion. Halte dafür einfach den Auslöser gedrückt. Ab dem iPhone 5 macht die Kamera dann 10 Bilder pro Sekunde, aus denen du nachträglich das Beste auswählen kannst.
Praktische Tipps zum Fotografieren mit dem iPhone
Dank einer Vielzahl intelligenter Sensoren ist die mobile Fotografie heute so einfach wie nie zuvor. In den meisten Situationen gelingen deine Aufnahmen wie von Zauberhand. Trotzdem kann es Momente geben, in denen die manuelle Bedienung der Automatik immer noch einen Schritt voraus ist. Wir zeigen dir, wann du welche Einstellung verwenden solltest, was ein gutes Bild ausmacht und wie du das mobile Fotografieren einfacher und effizienter gestalten kannst.
Was tun bei Gegenlicht?
Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, bei Gegenlicht zu fotografieren. Und während HDR und Belichtungskorrektur ihr Bestes tun, um für eine gleichmäßige Ausleuchtung zu sorgen, kommen selbst diese intelligenten Technologien an ihre Grenzen. Ein extrem dunkles Motiv und ein greller Hintergrund sind die Folge. Abhilfe schafft der Blitz. In den meisten Situationen ist er mittlerweile obsolet geworden. Wenn du jedoch Objekte oder Personen auf kurze Distanz bei Gegenlicht fotografieren willst, kommt er wie gerufen. So wird das Motiv besser sichtbar und der Kontrast zum Hintergrund verringert sich.
Wann du HDR aktivieren solltestHDR steht für "High Dynamic Range" und sorgt dafür, dass Motive mit großem Hell-Dunkel-Kontrast gleichmäßiger ausgeleuchtet werden. Ein Beispiel: Du fotografierst ein relativ dunkles Gebäude vor einem strahlend blauen Himmel. Mit HDR werden alle Details des Gebäudes gut sichtbar abgebildet, ohne dass die Landschaft zu dunkel und der Himmel zu stark belichtet wirkt. In folgenden Situationen erzielt die HDR-Funktion tolle Effekte und sollte darum immer aktiviert bleiben:
• Landschaftsaufnahmen
• Innenräume mit Blick nach draußen
• Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen oder Gegenlicht
Portraits, wenn sich die Person direkt in der Sonne befindet.
Manchmal sind starke Hell-Dunkel-Kontraste jedoch erwünscht, z. B. wenn du den Fokus auf Silhouetten und Schatten legen willst. Dann deaktivierst du das Feature am besten. Manche Fotografen beobachten, dass HDR die Farben blasser wirken lässt, wenn perfekte Lichtverhältnisse herrschen. Und auch bei Fotos von bewegten Motiven kann HDR zu unerwünschten Effekten führen. Zum Glück kannst du bei aktiviertem HDR automatisch eine Aufnahme ohne das Feature speichern lassen und danach das bessere Bild wählen. Dafür aktivierst du in den Kameraeinstellungen einfach die Option "Normales Foto behalten".
Portraits
Die Weitwinkel-Kamera deines iPhones ist perfekt für Gruppen- und Landschaftsaufnahmen. Bei Portraitfotos aus der Nähe hat die Linse jedoch manchmal Probleme, Proportionen realistisch darzustellen. Falls du das Gefühl hast, die Nase deines Fotomodells wäre auf dem Foto doch etwas größer als in echt, kannst du einfach einen Schritt zurückgehen und den digitalen Zoom verwenden. Bereits eine zweifache Vergrößerung reicht aus, um die Proportionen des Gesichts zu korrigieren. Erfreulich für alle Portrait-Fans: Die Pro-Modelle der 7., 8. und 11. Apple-Generation sind zusätzlich mit Teleobjektiven ausgestattet, ebenso wie das Standardmodell iPhone X. Damit kannst du den Hintergrund künstlerisch weich zeichnen oder ganz ausblenden – deine Instagram-Follower werden staunen.
Mehr Harmonie durch Raster
Was sorgt dafür, dass wir ein Foto gerne betrachten? Neben dem Motiv selbst, den Farben und der Qualität ist es die richtige Platzierung der Bildinhalte. Diese lässt sich erreichen, indem du die sog. Drittel-Regel anwendest. Dafür wird das Bild in 9 gleich große Teile geteilt, sodass 2 senkrechte und 2 waagrechte Linien entstehen. Platzierst du Motive auf der unteren horizontalen Linie oder einem der 4 Schnittpunkte, wirkt dein Bild für den Betrachter wesentlich interessanter. Hilfreich ist dabei die Rasterfunktion, die eben jene Hilfslinien auf dem Vorschaubild anzeigt. Du aktivierst die Funktion unter "Einstellungen", "Kamera" und "Raster". So erzeugst du mit etwas Übung Bildkompositionen wie ein Profi.
Ganz ruhig bleiben
Alle iPhone-Modelle ab der 6. Generation besitzen einen Bildstabilisator. Dieser hilft, Kamerabewegungen auszugleichen und liefert bei guten Lichtverhältnissen auch hervorragende Ergebnisse. Bei schummrigem Licht kommen ältere Modelle jedoch an ihre Grenzen. Um verschwommene Bilder zu vermeiden, empfiehlt sich folgende Körperhaltung zum Fotografieren: Unverkrampft hinstellen, Ellenbogen an den Körper und vor dem Knipsen halb ausatmen. Eine sog. Bumper-Hülle aus Gummi erhöht die Griffigkeit und hilft, das Gerät ruhig zu halten. Daneben existieren Foto-Apps wie Camera+ und ProCamera, die den Auslöser erst betätigen, wenn sich das iPhone in einer stabilen Position befindet. Immer noch nicht zufrieden? Kein Problem. Stative für Apple-Handys gibt es bereits ab 10 Euro.
Schnellerer Zugriff auf die Kamera
Geht dir die Auswahl der Kamera über das App-Menü zu langsam? Möchtest du fotografieren, ohne das Handy erst zu entsperren? Dann kannst du mit den folgenden Möglichkeiten viel Zeit sparen:
• Wische im Sperrbildschirm nach links, um die Kamera zu aktivieren.
• Wähle das Kamera-Icon über den Kontrollbildschirm aus, den du mit einem Wischer von oben (je nach iOS-Version auch von unten) aktivierst.
• Wenn Siri im Sperrzustand aktiv ist, sprich einfach die Befehle "Hey Siri, starte die Kamera." oder "Hey Siri, mach ein Selfie."
Die besten Kamera-Apps für das iPhone
Die mitgelieferte Kamera-App deines iPhones bietet dir bereits alle Möglichkeiten, die du im Alltag zum Fotografieren und zur Bildbearbeitung benötigst. Doch vielleicht hast du ganz spezielle Wünsche. Oder du möchtest mit einem älteren Modell Funktionen ausprobieren, die erst von einem neueren iPhone unterstützt werden. Dann sind folgende Apps einen Blick wert:
Microsoft Pix
Du möchtest die Funktion Live-Fotos nutzen, besitzt aber ein älteres iPhone vor der 6. Generation? Dann hilft dir die App Microsoft Pix weiter. Diese nimmt wie neuere iPhone-Kameras eine ganze Serie von Bildern auf und wählt automatisch das Beste aus.
SKRWT
Fotografierst du hohe Gebäude mit einer Weitwinkel-Linse, kommt es oft zu sog. "stürzenden Linien". Dabei sieht es so aus, als würde das Bauwerk umkippen. Diesen unschönen Effekt korrigierst du mit der App SKRWT, die deine Fotos gleich professioneller aussehen lässt.
NightCap Kamera
Fotografierst du gerne bei Nacht, kommen ältere iPhone-Kameras an ihre Grenzen. Abhilfe schafft diese App, die Langzeitbelichtung ermöglicht. So werden Motive bei schlechten Lichtverhältnissen wesentlich besser sichtbar. Bei fließendem Wasser und den Lichtern fahrender Autos erlaubt die App beeindruckende künstlerische Effekte.
Pixelmator
Würdest du auch gerne Portraitfotos mit unscharfem Hintergrund erstellen, wie man sie mit einer Spiegelreflex-Kamera hinbekommt? Neuere iPhone Pro-Modelle sowie das iPhone X beherrschen diesen Trick dank Teleobjektiv. Benutzer älterer Geräte behelfen sich mit der App Pixelmator. Diese trennt präzise das Motiv vom Hintergrund und erlaubt eine stufenweise Weichzeichnung.
MSQRD
Riesige Manga-Augen, Sombrero auf dem Kopf, Joker-Maske, Taucherbrille oder gleich als Schimpanse verkleidet – wer sich selbst nicht so ernst nimmt und seine Selfies mit witzigen Effekten aufpeppen will, hat mit dieser App zahlreiche Möglichkeiten.
Selfies
Selfies gehören heute zu den beliebtesten Fotos überhaupt. Darauf hat Apple reagiert und die Frontkamera seiner Handys immer weiter verbessert. Beim iPhone 11 ist die Frontkamera sogar mit ebenso hoher Auflösung versehen wie die Rückseitenkameras. Für die besten Ergebnisse solltest du auf den richtigen Abstand achten. Eine Armlänge empfiehlt sich hier. Vor allem Nutzer großer Handys empfinden es als unpraktisch, in dieser Position den Auslöser auf dem Bildschirm zu betätigen. Aber hast du gewusst, dass du Selfies auch mit der Lautstärke-Taste des iPhones knipsen kannst? Wer kurze Arme hat, findet es vielleicht schwierig, alle Freunde auf ein Gruppen-Selfie zu bekommen. Dann lohnt sich eine sog. Fisheye-Linse, die den Bildausschnitt vergrößert. Bereits mit 10 Euro bist du dabei. Oder du schaffst dir für denselben Preis einen Selfie-Stick an, der die Distanz zusätzlich erhöht.
Motive in Bewegung
Hast du eine Szene mit sich bewegenden Motiven, etwa Fahrzeugen, im Visier, ist der Autofokus zuweilen überfordert. Hier kann das manuelle Fokussieren helfen, verschwommene Bilder zu vermeiden. Drücke dafür mit dem Finger auf einen unbeweglichen Bereich des Vorschaubilds, bis "AE/AF-Sperre" erscheint. Dann sind Belichtung und Fokus fertig eingestellt und ändern sich auch nicht mehr. Du kannst nun mit dieser Einstellung beliebig viele Fotos machen, bis du wieder auf das Vorschaubild tippst. Vergiss jedoch nicht, HDR zu deaktivieren, da diese Funktion bei Bewegung Bildfehler erzeugen kann. Geht es darum, den perfekten Moment einzufangen, hilft dir die Serienbild-Funktion. Halte dafür einfach den Auslöser gedrückt. Ab dem iPhone 5 macht die Kamera dann 10 Bilder pro Sekunde, aus denen du nachträglich das Beste auswählen kannst.
Praktische Tipps zum Fotografieren mit dem iPhone
Dank einer Vielzahl intelligenter Sensoren ist die mobile Fotografie heute so einfach wie nie zuvor. In den meisten Situationen gelingen deine Aufnahmen wie von Zauberhand. Trotzdem kann es Momente geben, in denen die manuelle Bedienung der Automatik immer noch einen Schritt voraus ist. Wir zeigen dir, wann du welche Einstellung verwenden solltest, was ein gutes Bild ausmacht und wie du das mobile Fotografieren einfacher und effizienter gestalten kannst.
Was tun bei Gegenlicht?
Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, bei Gegenlicht zu fotografieren. Und während HDR und Belichtungskorrektur ihr Bestes tun, um für eine gleichmäßige Ausleuchtung zu sorgen, kommen selbst diese intelligenten Technologien an ihre Grenzen. Ein extrem dunkles Motiv und ein greller Hintergrund sind die Folge. Abhilfe schafft der Blitz. In den meisten Situationen ist er mittlerweile obsolet geworden. Wenn du jedoch Objekte oder Personen auf kurze Distanz bei Gegenlicht fotografieren willst, kommt er wie gerufen. So wird das Motiv besser sichtbar und der Kontrast zum Hintergrund verringert sich.
Wann du HDR aktivieren solltest
HDR steht für "High Dynamic Range" und sorgt dafür, dass Motive mit großem Hell-Dunkel-Kontrast gleichmäßiger ausgeleuchtet werden. Ein Beispiel: Du fotografierst ein relativ dunkles Gebäude vor einem strahlend blauen Himmel. Mit HDR werden alle Details des Gebäudes gut sichtbar abgebildet, ohne dass die Landschaft zu dunkel und der Himmel zu stark belichtet wirkt. In folgenden Situationen erzielt die HDR-Funktion tolle Effekte und sollte darum immer aktiviert bleiben:
• Landschaftsaufnahmen
• Innenräume mit Blick nach draußen
• Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen oder Gegenlicht
Portraits, wenn sich die Person direkt in der Sonne befindet.
Manchmal sind starke Hell-Dunkel-Kontraste jedoch erwünscht, z. B. wenn du den Fokus auf Silhouetten und Schatten legen willst. Dann deaktivierst du das Feature am besten. Manche Fotografen beobachten, dass HDR die Farben blasser wirken lässt, wenn perfekte Lichtverhältnisse herrschen. Und auch bei Fotos von bewegten Motiven kann HDR zu unerwünschten Effekten führen. Zum Glück kannst du bei aktiviertem HDR automatisch eine Aufnahme ohne das Feature speichern lassen und danach das bessere Bild wählen. Dafür aktivierst du in den Kameraeinstellungen einfach die Option "Normales Foto behalten".
Mehr Harmonie durch Raster
Was sorgt dafür, dass wir ein Foto gerne betrachten? Neben dem Motiv selbst, den Farben und der Qualität ist es die richtige Platzierung der Bildinhalte. Diese lässt sich erreichen, indem du die sog. Drittel-Regel anwendest. Dafür wird das Bild in 9 gleich große Teile geteilt, sodass 2 senkrechte und 2 waagrechte Linien entstehen. Platzierst du Motive auf der unteren horizontalen Linie oder einem der 4 Schnittpunkte, wirkt dein Bild für den Betrachter wesentlich interessanter. Hilfreich ist dabei die Rasterfunktion, die eben jene Hilfslinien auf dem Vorschaubild anzeigt. Du aktivierst die Funktion unter "Einstellungen", "Kamera" und "Raster". So erzeugst du mit etwas Übung Bildkompositionen wie ein Profi.
Ganz ruhig bleiben
Alle iPhone-Modelle ab der 6. Generation besitzen einen Bildstabilisator. Dieser hilft, Kamerabewegungen auszugleichen und liefert bei guten Lichtverhältnissen auch hervorragende Ergebnisse. Bei schummrigem Licht kommen ältere Modelle jedoch an ihre Grenzen. Um verschwommene Bilder zu vermeiden, empfiehlt sich folgende Körperhaltung zum Fotografieren: Unverkrampft hinstellen, Ellenbogen an den Körper und vor dem Knipsen halb ausatmen. Eine sog. Bumper-Hülle aus Gummi erhöht die Griffigkeit und hilft, das Gerät ruhig zu halten. Daneben existieren Foto-Apps wie Camera+ und ProCamera, die den Auslöser erst betätigen, wenn sich das iPhone in einer stabilen Position befindet. Immer noch nicht zufrieden? Kein Problem. Stative für Apple-Handys gibt es bereits ab 10 Euro.
Schnellerer Zugriff auf die Kamera
Geht dir die Auswahl der Kamera über das App-Menü zu langsam? Möchtest du fotografieren, ohne das Handy erst zu entsperren? Dann kannst du mit den folgenden Möglichkeiten viel Zeit sparen:
• Wische im Sperrbildschirm nach links, um die Kamera zu aktivieren.
• Wähle das Kamera-Icon über den Kontrollbildschirm aus, den du mit einem Wischer von oben (je nach iOS-Version auch von unten) aktivierst.
• Wenn Siri im Sperrzustand aktiv ist, sprich einfach die Befehle "Hey Siri, starte die Kamera." oder "Hey Siri, mach ein Selfie."
Die besten Kamera-Apps für das iPhone
Die mitgelieferte Kamera-App deines iPhones bietet dir bereits alle Möglichkeiten, die du im Alltag zum Fotografieren und zur Bildbearbeitung benötigst. Doch vielleicht hast du ganz spezielle Wünsche. Oder du möchtest mit einem älteren Modell Funktionen ausprobieren, die erst von einem neueren iPhone unterstützt werden. Dann sind folgende Apps einen Blick wert:
Microsoft Pix
Du möchtest die Funktion Live-Fotos nutzen, besitzt aber ein älteres iPhone vor der 6. Generation? Dann hilft dir die App Microsoft Pix weiter. Diese nimmt wie neuere iPhone-Kameras eine ganze Serie von Bildern auf und wählt automatisch das Beste aus.
SKRWT
Fotografierst du hohe Gebäude mit einer Weitwinkel-Linse, kommt es oft zu sog. "stürzenden Linien". Dabei sieht es so aus, als würde das Bauwerk umkippen. Diesen unschönen Effekt korrigierst du mit der App SKRWT, die deine Fotos gleich professioneller aussehen lässt.
NightCap Kamera
Fotografierst du gerne bei Nacht, kommen ältere iPhone-Kameras an ihre Grenzen. Abhilfe schafft diese App, die Langzeitbelichtung ermöglicht. So werden Motive bei schlechten Lichtverhältnissen wesentlich besser sichtbar. Bei fließendem Wasser und den Lichtern fahrender Autos erlaubt die App beeindruckende künstlerische Effekte.
Pixelmator
Würdest du auch gerne Portraitfotos mit unscharfem Hintergrund erstellen, wie man sie mit einer Spiegelreflex-Kamera hinbekommt? Neuere iPhone Pro-Modelle sowie das iPhone X beherrschen diesen Trick dank Teleobjektiv. Benutzer älterer Geräte behelfen sich mit der App Pixelmator. Diese trennt präzise das Motiv vom Hintergrund und erlaubt eine stufenweise Weichzeichnung.
MSQRD
Riesige Manga-Augen, Sombrero auf dem Kopf, Joker-Maske, Taucherbrille oder gleich als Schimpanse verkleidet – wer sich selbst nicht so ernst nimmt und seine Selfies mit witzigen Effekten aufpeppen will, hat mit dieser App zahlreiche Möglichkeiten.
































































